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Beitragsbild Unsere Generation Unser Job

Offener Brief #UnsereGenerationUnserJob zur gemeinsamen klimapolitischen Generationen-Verantwortung

Beitragsbild Unsere Generation Unser Job

Dorothea Sick-Thies, Markus Gohr, Carl-A. Fechner und Dr. Martin Köppel von Protect the Planet als Erstunterzeichnende mit dabei

Über 400 Politiker*innen, Prominente, Wissenschaftler*innen und Intellektuelle aus NGOs, Kultur, Religionen und Wirtschaft haben heute ihren Offenen Brief an Bundeskanzler, Abgeordnete und Konzernvorstände veröffentlicht. Anlässlich des jüngsten Weltklima-Berichts, des Aufweichens des Klimaschutzgesetzes und der anhaltenden Klimaproteste mahnen sie vor den Verantwortlichen unsere gemeinsame Handlungs-Verantwortung als erste und letzte Generation an, die den Klimakollaps noch aufhalten kann. Unter der Haltung “Unsere Generation – unser Job” rufen sie zu einer gemeinsamen, parteiübergreifenden historischen Leistung auf. Erstunterzeichnende von Protect the Planet sind Dorothea Sick-Thies, Markus Gohr, Carl-A. Fechner (Gründer*innen & Beirat) und Dr. Martin Köppel (Geschäftsführer) von Protect the Planet.

Aufruf zur gemeinsamen Generationenverantwortung #UnsereGenerationUnserJob

Zu den weiteren Erstunterzeichner*innen des Offenen Briefs “Unsere Generation – unser Job: Aufruf zur gemeinsamen Generationenverantwortung!” gehören u.a. Politiker*innen wie Ruprecht Polenz (CDU), Hans-Josef Fell, Katja Dörner (Grüne), Klaus Mindrup (SPD) und Lorenz Gösta Beutin (Linke), Intellektuelle wie Sarah Wiener, Konstantin Wecker und Hannes Jaenicke, NGO-Vertreter*innen wie Kai Niebert, Jürgen Resch und Silke Stremlau, Wissenschaftler*innen wie Wolfgang Lucht, Claudia Kemfert, Maja Göpel und Volker Quaschning und Religionsvertreter wie Aiman A. Mazyek, Jörg Alt und Frank Hensel.

“Klima ist kein ‘Thema’, Klima ist eine parteiübergreifende, staatstragende und historisch beispiellose Aufgabe, deren Dringlichkeit die Bundestagsparteien vermissen lassen: Statt Klimaproteste zu verunglimpfen, erwarten wir, dass der Job gemacht wird, den wir als letzte Generation jetzt noch vollbringen können”, ermahnt Heinrich Strößenreuther (CDU), mehrfacher Klima-NGO-Gründer und Vorstand der KlimaUnion die Verantwortlichen in Bund, Ländern und Konzernen an die Dringlichkeit des gemeinsamen Handelns.

Dr. Martin Köppel, Geschäftsführer von Protect the Planet ergänzt: „Wir alle gehören zur ersten Generation, die die Folgen der Erderhitzung spürt. Die Klimakrise ist eine riesige Herausforderung für uns alle. Wir brauchen endlich eine Politik, die angemessen auf diese Herausforderung reagiert und die Klimakatastrophe verhindert.“

Erst am 20. März hatte der Weltklimarat seinen sechsten Sachstandsbericht veröffentlicht und festgestellt, dass dringender denn je gehandelt werden müsse. Für eine 1,5-Grad-kompatible Welt müssten die CO2-Emissionen weltweit bis zum Jahr 2030 fast halbiert werden. Deutschland kommt den dafür nötigen Pflichten bei weitem nicht nach.

„Die Klimaproteste auf der Straße werden immer lauter und das ist auch verständlich, denn die Alarmsignale aus der Wissenschaft sind eindeutig. Wir sind tatsächlich die letzte Generation, welche die Destabilisierung unseres Planeten noch ausreichend begrenzen kann. Unserer Entscheidungen hier und jetzt bestimmen die Lebensbedingungen der Zukunft,” sagt Prof. Dr. Wolfgang Lucht, Mitglied bei Scientists for Future und im Hauptberuf Ko-Leiter der Abteilung Erdsystemanalyse am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, einer der Erstunterzeichner des offenen Briefs.

“Wir alle gehören zur ersten Generation, die die Folgen der Erderhitzung spürt. Wir sind die Generation, die es so weit hat kommen lassen. Und wir gehören zu der Generation, die noch das Schlimmste verhindern kann. Das ist eine historische Aufgabe über alle Parteigrenzen und Altersgruppen hinweg, aber die Handlungsmöglichkeiten, insbesondere der Energiewende, sind alle da und meist auch günstiger, als auf den alten Strukturen zu beharren”, fasst Prof. Dr. Claudia Kemfert, Mitglied im Sachverständigenrat für Umweltfragen und bei Scientists For Future die Generationenverantwortung zusammen.


Ansprechpartner für die Presse:

Heinrich Strößenreuther, 0160 – 9744 2395, presse@clevere-staedte.de, https://twitter.com/wegeheld

Christoph Burger, 01609 5507493, cb@christophburger.de, https://twitter.com/CharakterZeigen

Weitere Informationen via strategienetzwerk@posteo.de

Weitere Informationen und Links:

Link für weitere Unterschriften zum Verbreiten: https://innn.it/UnsereGenerationUnserJob

Link zu dem Offenen Brief und der Liste der über 400 Erstunterzeichner*innen aus Politik, NGOs, Kultur, Religion, Wissenschaft und Wirtschaft:
https://docs.google.com/document/d/1YuNM1RyxLWmU9jrM-a9jDVfKyMAjKYbcWRQSQ04QeVU/edit#

Pressemeldung zum jüngsten IPCC-Bericht: https://www.ipcc.ch/2023/03/20/press-release-ar6-synthesis-report/

Umfassende Bewertung der deutschen Klimaziele und Maßnahmen: https://climateactiontracker.org/countries/germany/targets/

Zusammenstellung prognostizierter Veränderungen in Deutschland bis 2050: https://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/508847/deutschland-2050/

Link zu dieser Pressemitteilung: https://docs.google.com/document/d/1m0hOYF-upmLwwfPGO0OeFbE2DOK-ybMEf_ToYyZgBaI/edit#

Hashtag #UnsereGenerationUnserJob auf Twitter: https://twitter.com/search?q=%23UnsereGenerationUnserJob&src=typed_query


Über die Initiative zu diesem Offenen Brief “UnsereGenerationUnserJob”:

Die Initiative zu diesem Offenen Brief ist in dem Strategienetzwerk Klima entstanden, einem Zusammenschluss von mittlerweile über 70 Strateg*innen aus Klima-NGOs wie GermanZero, KlimaUnion, Brand New Bundestag u.a. sowie Klimabewegungen wie Fridays for Future, Extinction Rebellion und Psychologists for Future. Vereint in dem Anliegen, mehr Paris-konforme Klimapolitik voranzubringen, entstand der Wunsch, der Dringlichkeit von Klimaprotesten, wie sie u.a. durch die Letzte Generation vorangetrieben werden, angesichts der realen politischen Entwicklungen gesellschafts- und parteiübergreifend mehr Rückhalt zu verleihen und unsere gemeinsame Generationenverantwortung in den Vordergrund zu rücken. Innerhalb weniger Tage sind nach der Veröffentlichung des neuen IPCC-Berichts und dem Schleifen des Klimaschutzgesetzes mehrere Hundert Unterschriften eingegangen.

 

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