Die Initiative „Deutschland, wir müssen machen!“ fordert von den zukünftigen Regierungsparteien eine entschlossene Klimapolitik, die Unternehmen bei der Transformation zur Klimaneutralität unterstützt. Der Appell betont, wie wichtig es ist, die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen und Investitionen zu fördern für einen starken Wirtschaftsstandort Deutschland und mehr Innovationen. Die Initiative will vor allem während der Koalitionsverhandlungen auf die Regierungsparteien Einfluss nehmen.
50 Unternehmen fordern konsequente Klimapolitik von neuer Regierung
Die rund 50 Unternehmen fordern, dass die Bundesregierung beim Klimaschutz Kurs hält, denn so könne die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands gestärkt werden. Kernbotschaft des Appels ist, dass Klimaziele auch Innovationsziele sind, die den Wohlstand sichern.
Als Klimaschutz-NGO unterstützen wir den Appell. Für eine zügige und klimaneutrale Transformation ist es wichtig, dass die Bundesregierung verlässliche Rahmenbedingungen schafft, die Unternehmen langfristig Orientierung geben.
Sabine Nallinger, Vorständin der Stiftung KlimaWirtschaft, erklärt: „Als Stimme der Wirtschaft fordern wir von der kommenden Bundesregierung einen klaren Fahrplan zur Einhaltung der Klimaziele. Neben verlässlichen Rahmenbedingungen und mehr Pragmatismus ist für die kommende Legislatur deshalb vor allem eine massive Investitionsoffensive gefragt, damit Deutschland wieder wettbewerbsfähig wird. Ein Sondervermögen für die Infrastruktur, wie es die zukünftigen Koalitionsparteien ins Spiel gebracht haben, muss deshalb ganz klar auf die Transformation zur Klimaneutralität einzahlen.“
Mehr zu den Forderungen und Zielen der Initiative:
- Forderungen auf klimawirtschaft.org https://klimawirtschaft.org/publikationen/positionen/wirmuessenmachen
- Offizielle Website der Initiative “Wir müssen machen” https://wir-muessen-machen.de
- Pressemitteilung der Stiftung Klimawirtschaft https://klimawirtschaft.org/wp-content/uploads/2025/03/250310_SKW_PM_Wir_muessen_machen.pdf
Zu den Unterzeichnern des Appels für den Wirtschaftsstandort Deutschland gehören:
1Komma5° GmbH, ALDI SÜD Dienstleistungs-SE & CO. oHG, Alterric Deutschland GmbH, Aurubis AG, Bausparkasse Schwäbisch Hall AG, BNP Paribas S.A. Niederlassung Deutschland, DAIKIN Airconditioning Germany GmbH, Deutsche Rockwool GmbH, Dirk Rossmann GmbH, Eberspächer Gruppe GmbH & Co KG, EnBW Energie Baden-Württemberg AG, Enercon GmbH, Enertrag SE, EWE Aktiengesellschaft, Flix SE, GLS Gemeinschaftsbank eG, Goldbeck GmbH, Heidelberg Materials, Hermes Germany GmbH, HOFFMANN + VOSS GmbH, IKEA Deutschland GmbH & Co. KG, ING Deutschland, K+S AG, Kneipp Gruppe, MAN Energy Solutions SE, Naturstrom AG, Octopus Energy Germany GmbH, Otto Fuchs KG, Otto Group, Otto GmbH & Co KG, Phoenix Contact Power Suppliers GmbH, Papier- und Kartonfabrik Varel GmbH & Co KG, Saint-Gobain Germany & Austria, Salzgitter AG, Schüco International KG, Sick GmbH, Signify GmbH, SMA Solar Technology AG, SMS group GmbH, S. Siedle & Söhne Telefon- und Telegrafenwerke OHG, Strabag SE, Sunfire AG, Thermondo, Trianel GmbH, Union Asset Management Holding AG, Vaude Sport GmbH & Co KG, Velux Deutschland GmbH, VTG GmbH, Wacker Chemie AG, Wilkhahn+Hahne GmbH+Co. KG, ZINQ GmbH & CO. KG