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Unser Ver­anstaltungs­kalender

Nils Rettenmaier (Institut für Energie- und Umweltforschung): „Wieviel CO2 ist in meinem Essen?“

Münchner Zukunftssalon Waltherstr. 29, München, Deutschland
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Landnutzung zur Lebensmittelproduktion hat eine Schlüsselrolle bei der Verschärfung der Klimakrise: Etwa ein Drittel der globalen Treibhausgas- (THG) Emissionen sind auf den Ernährungssektor zurückzuführen. Diese globalen Zusammenhänge müssen letztendlich auf das einzelne Lebensmittel „heruntergebrochen“ werden, um durch nachhaltigere Produktion sowie Anpassung unserer Ernährungsgewohnheiten das Ziel eines „Ernährungssystem innerhalb der planetaren Grenzen“ anzugehen. Unser Experte Nils Rettenmaier vom ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg präsentiert die wichtigsten Leitlinien für eine nachhaltige Ernährung und gibt konkrete Handlungsempfehlungen.

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Dr.-Ing. Serafin von Roon: „Bayerische Energiewende – in der Spur?“

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Ist die „Bayerische Energiewende“ – wie von der Staatsregierung beschlossen – „on track“, in der Spur? 160 Fußballfelder mit Flächen-PV, 5 neue Windkraftanlagen, Verdopplung der Gebäudesanierungs-Rate, 2.300 Heizungsanlage „regenerativ“, 3 Batteriespeicher-Kraftwerke, 3 Elektrolyseure zur Erzeugung von grünem Wasserstoff, bis 2040 alle PkW „klimaneutral“ und 1 neues Umspannwerk – das ist in Bayern erforderlich, wenn „Bayern klimaneutral bis 2040“ werden soll. Pro Woche (!!). Die Forschungsstelle für Energiewirtschaf (FfE) hat dies in einem Gutachten herausgearbeitet. Ja, Klimaneutralität im Energiesektor Bayerns bis 2040 geht. Ein ausgesprochener Experte wird den Bayern-Faktencheck machen.

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Dr. Bernd Wust, Robert Sing, Peter Keller: Ausbau der Windenergie – die „Wind-Wende“ auch in Bayern?

Münchner Zukunftssalon Waltherstr. 29, München, Deutschland
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Der Ausbau der Windenergie als zentraler Baustein einer erfolgreichen Energiewende soll massiv beschleunigt werden. Auf nationaler Ebene wurden die gesetzlichen Rahmenbedingungen dafür geschaffen – zwei Prozent der jeweiligen Landesfläche sollen künftig für Windenergieanlagen zur Verfügung gestellt werden. Doch wie soll denn das gehen angesichts zäher und langwieriger Genehmigungsverfahren, 10-H Regel in Bayern, aufwändiger Umweltprüfungen? Welche Hindernisse und auch berechtigten Einwände stehen einer notwendigen Vervielfachung von Onshore-Windanlagen entgegen?
Was es jetzt zu tun gilt in Bayern, das ist Inhalt dieses interessanten Vortragsabends!

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Klimakonferenz COP27 Nachlese auf Einladung vom Münchner Forum Nachhaltigkeit mit urgewald und Protect the Planet

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Was ist bei der Klimakonferenz passiert? - Um was geht es bei der "Loss and Damage"-Debatte? Wie ist die Perspektive des Globalen Südens und welchen Einfluss haben globale Finanzinstitute? Eine Expertin von urgewald gibt Einblicke in die Finanzierung von "Klimasünden" in Divestment in einem Public-Viewing-Vortrag im Zukunftssalon. Im Anschluss besteht die Möglichkeit mit Experten von Protect the Planet ins Gespräch zu kommen, die auf mehreren Klimakonferenzen präsent waren. oekom e.V. und Protect the Planet laden zu einem spannenden Abend ein!

Prof. Dr. Detlef F. Sprinz (PIK): „Langfristige Klima- und Umweltpolitik – (wie) können Barrieren abgebaut werden?“

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Der Vortrag von Prof. Dr. Sprinz zeigt zunächst die systematischen Beharrungen bei und die Probleme von Langfrist- Herausforderungen der Klima- und Umweltpolitik (wie auch anderer Politiken) auf, welche schnelle Lösungen behindern. Allerdings sind solche Schwierigkeiten begrenzbar, wenn auch selten völlig lösbar in einer (politischen) Welt, die ist, wie sie ist. Im Vortrag werden Langfrist-Herausforderungen der Klima- und Umweltpolitik (in Abgrenzung zu Kurzfrist-Herausforderungen) definiert, die Mechanismen ihrer Entstehung dargestellt und dann ein „Menü“ der Politikoptionen zu deren Einhegung aufgezeigt. Dies insbesondere am Beispiel der Herausforderungen des planvollen CO2-Senken-Aufbaus mithilfe von Wäldern und deren „Honorierung“ als wirtschaftlichen Anreiz.

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PD Dr. med. Christian Schulz: „Klimaschutz ist Gesundheitsschutz!“

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Gesundheitliche Folgen der Klimakrise sind zahlreich, mit gerade in Städten stark steigenden Zahlen von Hitzetoten, Herz- und Kreislaufbeschwerden, früheren und längerdauernden Allergien, vermehrten Fälle von Hautkrebs, erschwerter Wundheilung.
Studie 2021: „Jeder dritte Todesfall bei Hitze ist dem Klimawandel zuzuschreiben. Deutschland ist besonders betroffen“. Wir Menschen sollten uns auch selbst schützen, viel trinken, im Schatten bleiben, Überhitzung meiden, usw.; aber für ältere Menschen, Vor-Geschädigte mit Diabetes, Herzschwäche oder Bluthochdruck sind solche Empfehlungen wohlfeil. Andere Städte haben „Hitzeaktionspläne“ – München nicht. Was sagt Dr. Schulz von der Deutschen Allianz für Klimawandel und Gesundheit dazu?

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Mühlbauer, Kiesmüller, Lorenz, Hofmeir: Städtebauliche Klimaanpassung Münchens (Grünflächen-Erhalt, Munich Central Park, Gebäude-Begrünung, Frischluftschneisen)

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Klimaanpassung der „Hitzeinsel München“ kommt selten vor, eine klare städtebauliche „Strukturanpassungs- planung“ an die künftigen Lebensbedingungen fehlt. Andere Städte haben längst damit begonnen, ihre Stadt Klima- gerecht umzubauen.
Deshalb fordern Bürgerinitiativen: „Frischluftschneisen“ der Stadt müssen von Bebauung freigehalten werden.
Gebäudebegrünung an Fassade und Dach hilft Kühlen! Mit dem neuen „Munich Central Park“ bekämen die Menschen ihre frühere „grüne Lunge“ wieder.
Alle Grünanlagen zu schützen und dauerhaft zu retten, ist Ziel des Bürgerbündnisses „Grünflächen_erhalten.de“. Drei Kurzvorträge
...und (Publikums-) Diskussion sollen das verdeutlichen.

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Klimarat München: „Klimaneutralität 2035 – wir machen mit!“

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Seit November 2021 ist er „im Amt“, der „Münchner Klimarat“ – bislang aber kaum bekannt. Klar, dass im „Klimaherbst“ auch unsere Klimarät:innen „live“ zu Wort kommen!

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Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer: „HKW Nord: Fossile Kraftwerke – oder doch lieber Erneuerbare Energien?“

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Das „Heizkraftwerk Nord“: Müllverbrennung, Kohleblock, neues Erdgas-Kraftwerk... Doch: Unser HKW Nord liegt gar nicht in München, sondern in der Nachbargemeinde Unterföhring. Deshalb ist der dortige Gemeinderat immer wenn es um die „kommunale Selbstverwaltung“ und die gemeindliche Entwicklung geht und auch in Sachen Klimaschutz zuständig. Stets einstimmig hat der Gemeinderat Unterföhrings beschlossen, dass „aus Gründen der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes“ im HKW Nord künftig nur noch Erneuerbare-Energien-Anlagen gebaut und betrieben werden dürfen, und den örtlichen Bebauungsplan entsprechend festgesetzt. Warum das für uns alle wichtig ist, wird der 1. Bürgermeister von Unterföhring mit uns Münchner:innen diskutieren.

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Peter Werner (BUND): „Tiere und Pflanzen in der Stadt – zwischen Lebensraum und Klimakrise“

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Tiere und Pflanzen in der Stadt unterscheiden sich von jenen in Land und Flur. Natur in der Stadt ist vielfältig, umfasst Parks, (Vor-)Gärten, Brachflächen, begrünte Dächer, mit Tieren und Pflanzen. Durchgrünte Städte sind widerstandsfähiger gegen die Klimakrise. Doch auch Tiere und Pflanzen im Lebensraum Stadt sind massiv von der Klimakrise betroffen; manch „gefährliche“ Pflanze oder Tier wandert von außen in die wärmere Stadt ein; andere Arten weichen aus, sterben aus, Populationen werden kleiner, „Natur“ wird weniger. Die Nachteile tragen auch wir Stadt-Menschen.

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Prof. Dr. Karen Pittel: „Über Klimaneutralität hinausdenken“

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Der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen (WBGU) empfiehlt Langfriststrategien: Erstens den schnellen und vollständigen Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energieträger vorsehen. Die Beendigung der Extraktion, Exploration und Verarbeitung fossiler Ressourcen senkt zusätzlich CH4-Emissionen und hat erhebliche Mehrgewinne für Gesundheit und Biodiversität. Zweitens sollten Schutz und Wiederherstellung von Ökosystemen sowie ihre nachhaltige Nutzung zum Schwerpunkt werden. Die Senkenwirkung von Ökosystemen ist bereits gemindert und die Erhaltung der Biodiversität gefährdet. Drittens sollte die Entfernung von CO2 aus der Atmosphäre strategisch vorbereitet werden, um notfalls historische Emissionen und verbleibende Erhitzungstrends ausgleichen zu können.

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// ABSAGE // !!! Klaus Mertens: „Die ’soziale Frage‘ bei der Großen Transformation“ // ABSAGE // !!!

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Die „Transformateure“ setzen sich seit 2011 aktiv für die sozialökologische Transformation ein: Die große Transformation von der fossilen Nichtnachhaltigkeit in Richtung einer postfossilen nachhaltigeren Entwicklung. Es gilt, zukunftsfeste Arbeitsplätze zu sichern, den Klimaschutz in der gebotenen Dringlichkeit voranzubringen, Artenvielfalt und ökologische Vielfalt zu erhalten, lebenswerte Städte und Gemeinden zu fördern: Erneuerbar, klimaverträglich, gerecht und sozialverträglich. Doch vielfach wird mit Transformation nur „Technik“ verbunden. Zum anderen wird von „der Politik“ verlangt, der Transformation durch Setzen von Rahmenbedingungen Beine zu machen. Vernachlässigt wird aber „das Soziale“ in seinen beiden Dimensionen: Der sozial- ökologische Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft zu (mehr) Nachhaltigkeit mit dessen fairen sozialen Absicherung sowie die Ermöglichung der aktiven Beteiligung der Betroffenen in Unternehmen und in politischen Prozessen vor Ort – statt top-down. Davon berichtet einer der Gründer der „Transformateure“, der IGM-Betriebsrat Klaus Mertens.

Christian Hierneis: „Auswirkungen unserer Ernährungsweise auf Klima und Umwelt“

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Unsere Ernährungsweise hat schlimme Auswirkungen auf Umwelt und Lebensgrundlagen, weltweit: Wir importieren Lebens- und Produktionsmittel global, nur weil es billiger ist, ohne Rücksicht auf die Produktion vor Ort: Dort kommt es zu massiven Naturzerstörungen mit Artenverlust und Klima-Folgen. Die Bundesregierung hat eine neue Aufteilung der milliardenschweren Subventionen für Landwirtschaft und Lebensmittel-verarbeitender Unternehmen beschlossen: Ab 2023 sollen bis 25% für „Umweltdienstleitungen“ genutzt werden, statt nach Flächen-Größe. „Systemwechsel“?

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Gunnar Braun: „Unsere Lebensgrundlage Wasser – wie stellen wir sie sicher?“

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Nitrat im Trinkwasser, Klimakrise-Dürren: Immer mehr Wasserwerke können die erforderliche Trinkwasser- Mindestqualität nicht mehr herstellen: Belastungen des Grundwassers aus Industrie, Verkehr, Landwirtschaft; die Klimakrise mit deutlich zunehmenden Trocken-Perioden. Wo Wasser zum globalen „Produkt“ und Fläche zur „Ressource“ verkommt, findet ein natürlicher Wasserkreislauf nicht mehr statt. Wie will Deutschland eine gesunde Grundwasserversorgung langfristig sichern? Zum Schutz unserer „Lebensgrundlage Wasser“?

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Dorle Gothe: „Regionale Landwirtschaft und Bio-Wertschöpfungsketten“

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„Regionalwert“: Bundesweites Netzwerk von regional, fair, nachhaltig, klimafreundlich Lebensmittel erzeugenden landwirtschaftlichen Betrieben, Händlern, Vermarktern...Kurze, ressourcensparende, transparente Liefer- und Verarbeitungsketten, Kreislaufwirtschaft, tiergerechte Tierhaltung, Erhalt der Artenvielfalt und Bodenvielfalt, Einsatz samenfester Sorten, regionale Züchtung... sind Bestandteile des Konzepts, Erhöhung der regionalen Wertschöpfung: „Gut für Mensch, Tier und Umwelt“. Kombiniert mit der Möglichkeit, sich finanziell zu beteiligen...

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Dr. Tobias Gaugler & Amelie Michalke: „Wieviel kostet 1kg Rindfleisch, wieviel kosten unsere Lebensmittel wirklich?“

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„Externe“ Kosten: Solche, die nicht auf dem Preisschild stehen, aber trotzdem getragen werden müssen: Für negative Klima-, Umwelt- und Gesundheitsfolgen von Lebensmitteln kommen weder Landwirtschaft noch Konsumenten auf: Z.B. Produkte aus konventioneller Nutztierhaltung müssten deutlich mehr kosten, der Ladenpreis von Milchprodukten um +30%, von Bio-Produkten um +10% – wenn der Ausstoß von Treibhausgas- Emissionen und der Einsatz von Dünger mitgerechnet würden. Die ausgezeichneten Preise im Laden sagen also nicht die Wahrheit. Höhere Preise und ein zweites Preisschild?

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Dr. Christian Dürnberger: Neue Ethik für die Landwirtschaft

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„Macht Euch die Erde untertan!“ oder lieber Kant´scher Imperativ: Welche Ethik soll es denn sein, für „die“ Landwirtschaft? Und jetzt noch Lebensmittelskandale, Gift im Acker, Bauernsterben, Roboterisierung der Lebensmittelerzeugung… Lösungen? „Ethical tools“ oder gleich einen „Leitfaden“? Bessere Frage: Wie gehen wir mit solchen grundlegenden gesellschaftlichen Werte-Konflikten ethisch um? Viel Stoff für interessante Diskussionen rund um ethische Fragen zu Klimakrise, Landwirtschaft und unsere Ernährungsweisen – genau passend zum „Klimaherbst_Ernährung“.

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