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Pressemeldung: Lützerath-Moratorium jetzt!

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Pressemeldung zur Petition „Moratorium für Lützerath“

Aktueller Stand der zugehörigen Petition (Start 16:00 Uhr am 13.1.2023): 59.998

Prominente, Umweltverbände, Wirtschaftsvertreter und Kirchen fordern sofortiges Moratorium in Lützerath!

Petition an Bundesregierung und Land Nordrhein-Westfalen: Lützerath-Moratorium jetzt!

“Lützerath muss bleiben, weil es völlig wahnsinnig ist ein Dorf abzureißen, dessen Kohle wissenschaftlich belegt nicht gebraucht wird und wegen Klimaschutzzielen auch niemals verbraucht werden darf!” Dorothea Sick-Thies, Gründerin der Münchner Umweltorganisation Protect the Planet verurteilt das Vorgehen der NRW-Landesregierung und der Bundesregierung deutlich. Eine Reihe von Wissenschaftlern hatte zuvor die Sinnhaftigkeit des Tagesbaus unter Lützerath in Frage gestellt, da dies für die Energiesicherheit in Deutschland nicht notwendig ist.

Im Gegenteil: mit der Räumung des Dorfes droht Kohleabbau in einer Menge, die die deutschen Klimaziele und das 1,5-Grad-Ziel nicht erreichbar machen. Dem friedlichen Protest sehr vieler besorgter Menschen aus dem ganzen Bundesgebiet schließen sich zahlreiche Vertreter aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Politik, Kunst und Kultur an, die kein Verständnis für die Landschafts- und Klimaverwüstung haben, die derzeit mit Polizeigewalt durchgesetzt wird.

“Das immer wieder ins Feld geführte Argument, das Abbaggern von Lützerath sei wichtig für die Gewährleistung der Energiesicherheit Deutschlands, ist inzwischen von renommierten Expert*innen und Fachleuten aus Wirtschaft und Wissenschaft mehr als widerlegt worden!”, erklärt auch Dr. Martin Köppel, Geschäftsführer von Protect the Planet und ruft zur Zeichnung der Petition auf.

Eine Vielzahl von Menschen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Umweltverbänden, Vertretern der Kirchen und kirchlichen Jugendverbände, sowie aus Kunst und Kultur unterstützen inzwischen das Moratorium als Erstunterzeichnende, die Zahl steigt kontinuierlich an.

“Mit dem Abbau der Lützerath-Kohle sind die deutschen Klimaziele auf 1,5 Grad hin nicht zu schaffen – künftige Generationen zahlen hierfür einen hohen Preis, wie auch das Bundesverfassungsgericht festgestellt hat. Das darf nicht sein, daher braucht es einen Stop der Räumung und der Abbruchgenehmigung – ein Moratorium“, erklärt Martin Köppel den dringlichen Aufruf.

Es braucht eine Atempause zur Deeskalation und für klimapolitisch verantwortbare Entscheidungen.

Wir fordern alle Beteiligten auf, sich an einen Tisch zu setzen, um gemeinsame zukunftsfähige Wege zu suchen. Solch ein Dialog würde die Glaubwürdigkeit der deutschen Klimapolitik wesentlich stärken – international und besonders bei der jungen Generation.

Für diesen Dialog und die Stärkung der Glaubwürdigkeit der deutschen Klimapolitik kämpfen wir!

Hier finden Sie die Forderung zum Moratorium im Wortlaut (PDF) mit den Erstunterzeichnenden:


und hier die Online-Petition bei weact, die am Freitag, 13.11.2022 um 16:00 gestartet wurde und binnen 48 Stunden auf 50.000 Unterschriften angewachsen ist:

 

Kontakt für Nachfragen:

Dr. Martin Köppel 0160 92102189 (vor Ort in Erkelenz/Lützerath)
martin.koeppel@protect-the-planet.de

Markus Raschke 0160 930 54 965 (in München)
markus.raschke@protect-the-planet.de

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