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leaders for climate action

Wie können wir klimaneutral werden?

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Protect the Planet setzt sich mit verschiedenen Projekten dafür ein, die Klimakrise in Deutschland, Europa und der Welt zu stoppen. In den letzten Wochen und Monaten haben wir uns (erneut) verstärkt damit beschäftigt wie wir unsere CO2-Emissionen noch stärker reduzieren können.

Der Trend zur Nachhaltigkeit in Unternehmen ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Im Jahr 2017 betrug der Umsatz mit deutschen Gütern und Leistungen für den Umweltschutz im In- und Ausland laut Statista rund 74 Milliarden Euro – ein Anstieg um vier Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr. Auch im Bereich des nachhaltigen Investments ist innerhalb der letzten Jahre ein starkes Wachstum zu erkennen. Besonders junge Unternehmen setzten auf Nachhaltigkeit. So orientierte sich im Jahr 2018 bereits ein Viertel der gegründeten Startups an den Prinzipien einer Green Economy.

Gibt es klimaneutrale Umweltorganisationen?

Diese Entwicklung stimmt uns optimistisch, allerdings ahnen viele eine Tendenz hin zum ebenfalls sehr beliebten Trend „Greenwashing“. Wie wird man als Unternehmen oder als Organisation eigentlich klimaneutral? Was gibt es hierbei zu beachten? Dies vor dem Hintergrund, dass wir ein kleines Team sind, Corona-bedingt hauptsächlich im Home-Office arbeiten und kein produzierendes Gewerbe mit entsprechendem Energie-/Rohstoffbedarf und Abfällen sowie komplizierter Logistik vorzuweisen haben.

Erste Schritte zur Klimaneutralität

Unsere Erfahrungen zum Thema nachhaltiges Arbeiten möchten wir hier mit Ihnen teilen. Wie bei jedem Veränderungsprozess im Unternehmen ist es besonders wichtig, dass nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch die Geschäftsführung fest hinter dem Ziel steht. In regelmäßigen Meetings wurde über die verschiedenen Möglichkeiten informiert. Wir hatten die Wahl entweder mit einem der zahlreichen Zertifizierungspartner zusammen zu arbeiten, wie zum Beispiel:

Allerdings entschieden wir uns für eine gemeinnützige Organisation als Sparring-Partner – nämlich die Leaders for Climate Action (LFCA) mit bereits über 1.595 Mitgliedern in 36 Ländern und einer beeindruckenden Community.

Den aktuellen CO2 Verbrauch ermitteln

Jetzt konnten wir endlich mit unserem Vorhaben starten. Aber ganz so einfach wie anfangs gedacht, ist es nun doch nicht. Die Plattform der LFCA hilft uns die Daten richtig zu erfassen. Neben dem persönlichen CO2-Fußabdruck der Mitarbeiter (anonymisiert), spielt vor allem der Energieverbrauch eine entscheidende Rolle. Wie wird die Stromrechnung berücksichtigt? Die Mitarbeiter sind die meiste Zeit im Home-Office. Soll auch hier der Stromverbrauch betrachtet werden?

Ein Öko-Stromanbieter, wie zum Beispiel Lichtblick oder die Elektrizitätswerke Schönau, kann die Bilanz in diesem Fall schon deutlich verbessern. Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach bringt natürlich deutlich mehr Pluspunkte.

Als nächstes wird das Fortbewegungsverhalten der Mitarbeiter unter die Lupe genommen. Unsere Kolleg*innen kommen zum überwiegenden Teil mit öffentlichen Verkehrsmittel. Teilweise auch mit dem Fahrrad – selbst wenn die Distanzen hier zum Teil bis zu 30 Kilometer betragen. Bei unseren dienstlichen Reisen verzichten wir auf Kurz- und Langstrecken-Flüge. Beinahe ausschließlich nutzen wir auch hier die öffentlichen Verkehrsmittel. Auch zur Klimakonferenz nach Glasgow fahren wir – selbstverständlich – mit dem Zug.

Auch das mobile Arbeiten im Home-Office kommt uns bei der Berechnung des CO2 Ausstoßes sehr zu Gute. Beim Ressourcen Verbrauch im Büro stehen wir ebenfalls sehr gut da. Wir bestellen unser Büromaterial bei memo.de – einem Anbieter für nachhaltige Büroausstattung. Mittags essen wir ausschließlich vegetarisch.

Insgesamt kamen wir auf einen CO2-Fußabdruck von ca. 7 Tonnen für das Jahr 2021. Dieser Wert ist erst einmal eine Hilfe und ein Richtwert, um unsere nächsten Schritte zur CO2-Reduktion planen zu können. Mit Hilfe der oben genannten Zertifizierungspartner wird dieser Richtwert noch präziser und kann über entsprechende Projekte ausgeglichen werden.

By Leaders for Climate Action

Den CO2 Verbrauch reduzieren

Der zweite Schritt nach dem Messen besteht nun in den konkreten Schritten und Maßnahmen, die wir als Team zukünftig umsetzen wollen, um uns zu verbessern. Dazu wird in der kommenden Zeit ein Workshop stattfinden. Auch hier liefern die Leaders for Climate Action einen hilfreichen Leitfaden wie dieses Team-Meeting idealerweise ablaufen sollte. Aber dazu berichten wir in unserem nächsten Artikel.

Wir freuen uns über Kommentare oder hilfreiche Rückmeldungen an post@protect-the-planet.de, die uns bei unserem Bestreben möglichst nachhaltig zu arbeiten, unterstützen können. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Welchen CO2-Rechner könnt ihr empfehlen? Welche Maßnahmen sind aus eurer Sicht sinnvoll?

 

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