Newsletter      Presse
Paar vor Baum

Top-Tipps für einen nachhaltigen Lebensstil

Paar vor Baum
Paar vor Baum

Das können Sie tun

Jeder Einzelne kann seinen persönlichen Beitrag zu einer besseren Zukunft leisten. Hier finden Sie Tipps, wie man Nachhaltigkeit problemlos in den persönlichen Alltag integrieren kann. Einfach durchklicken und Schritt für Schritt Ihre Lebensqualität erhöhen, unsere Welt lebenswerter machen und für nachfolgende Generationen bewahren.

 

Nachhaltigkeit im Alltag heißt:

✓ Reparieren statt Wegwerfen

✓ Gebraucht statt neu

✓ Regional statt international

✓ Ökologisch statt konventionell

✓ Weniger statt mehr

Regional und saisonal einkaufen

Bio Regional ist 1. WahlAm nachhaltigsten sind Lebensmittel, die in Ihrer Region gerade Saison haben. Sie brauchen keine energieintensive Lagerung und Transporte. Produkte, die es nicht regional zu kaufen gibt, beziehen Sie am besten aus Fairtrade-Produktion. Wer zusätzlich auf Bio achtet, tut sich selbst und der Umwelt etwas Gutes. Ökolandbau schont den Boden, verzichtet auf Genmanipulation und unterliegt strengen Vorgaben bei der Verwendung von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln.

Auch der Weg zum Einkaufen ist entscheidend: Per Pedes oder Rad zum Wochenmarkt ist besser als mit dem Auto zum Bio-Supermarkt. Und egal, wo Sie einkaufen, verzichten Sie soweit möglich auf Verpackungen.

Hier finden Sie einen Saisonkalender für Obst & Gemüse.

Fleisch und Fisch

Fleisch und FischWeniger ist mehr! Eine rein pflanzliche Kost ist nicht jedermanns Sache, klar. Aber wer Fleisch ist, dem sollte bewusst sein: Die Herstellung verschlingt Unmengen an Ressourcen, oftmals mit verheerenden Konsequenzen, was das Wohl der Tiere und die Zerstörung der Natur betrifft. Wenn Sie Fleisch kaufen, dann niemals Produkte aus Massentierhaltung, sondern aus ökologischer Aufzucht in Ihrer Region. Auch Ihrer Gesundheit zuliebe: Bio-Fleisch und -Fisch kommen ohne große Mengen an Medikamenten aus.

Beim Kauf von Fisch gilt zudem: Viele Bestände sind überfischt oder kurz davor, die gängigen Fangmethoden schädigen das sensible Ökosystem. Setzen Sie deshalb auf Produkte aus nachhaltiger Fischerei. Eine gute Einkaufshilfe finden Sie hier.

Wohnen und Leben

WasserhahnIn den eigenen vier Wänden können Sie viel tun, um die Umwelt zu schützen. Dazu vier Tipps, die immer funktionieren:

Viel Wasser lässt sich sparen, wenn Sie den Hahn beim Zähneputzen, Einseifen, Abwasch, etc. abdrehen. Duschen statt Baden, je kürzer und weniger heiß, desto besser. Ein Durchlaufbegrenzer hilft Ihnen zusätzlich, weniger Wasser zu verbrauchen.

Vermeiden Sie anfallenden Müll, trennen und recyceln Sie – oder versuchen Sie sich einmal am Upcycling und schenken alten Gegenständen ein zweites Leben.

Auch im Haushalt gilt: Bio ist besser. Verwenden Sie Reiniger, Waschmittel, Kosmetikprodukte etc. aus ökologischer Erzeugung.

Besonders viel Energie im Haushalt wird für das Raumklima verwendet. Versuchen Sie, Ihre Räume möglichst gemäßigt zu kühlen und heizen.

Mehr Infos finden Sie unter www.die-stromsparinitiative.de, www.energiesparen-im-haushalt.de oder www.heizsparer.de

Eigenheim

EigenheimWer eine eigene Immobilie besitzt, sollte eine energetische Gebäudesanierung erwägen. Sehr wirkungsvoll ist z.B. der Austausch veralteter Wärmepumpen. Auch die Nutzung von Sonnenenergie für Strom oder Warmwasser ist ökologisch und ökonomisch sinnvoll. Die Möglichkeiten sind zahlreich und viele Maßnahmen werden staatlich gefördert. Wer ein neues Haus baut, tut dies am Besten im Passiv- oder Plusenergiehaus-Standard.

Ökostrom Anbieter

Ökostrom AnbieterDer Wechsel zu einem Ökostrom-Anbieter ist mit wenigen Klicks erfolgt und ein wichtiger Schritt. Erneuerbare Energie gibt es in vielen Fällen günstiger als Strom aus fossilen Brennstoffen. Dazu schützt Ökostrom das Klima und Sie davor, mit Ihrem Stromverbrauch weiter die Erderwärmung zu befeuern. Bei der Auswahl des passenden Anbieters setzen Sie am besten auf einen Anbieter, der nur regenerativen Strom anbietet. Viele konventionelle Stromanbieter bieten zwar Ökostrom-Tarife an, weil sich damit Kunden gewinnen lassen, haben aber de facto nichts mit der Produktion erneuerbarer Energie zu tun, sondern finanzieren weiter die Verbrennung fossiler Energieträger. Einen ausführlichen Ökostrom-Vergleich finden Sie hier.

Grüne Bank

Grüne BankGeld ist Macht – deswegen sollte Ihr Geld nicht auf den falschen Konten liegen. Was Banken mit Ihrem Handeln anrichten können, wissen wir spätestens seit der Finanzkrise. Wechseln Sie deshalb zu einer Bank, die Ihr Geld in Projekte für eine nachhaltige Entwicklung investiert. Seit dem 18. September 2016 ist der Wechsel so einfach wie nie, denn Sie müssen sich nicht mehr selber um die Umstellung Ihrer Aufträge kümmern – das übernimmt Ihre Bank. Einen guten Vergleich von nachhaltigen Banken finden Sie hier https://utopia.de/ratgeber/alternative-gruene-bank/.

Wer Geld anlegt, sollte sich über das Thema Divestment Gedanken machen und seine Anlagen genau unter die Lupe nehmen. Viele Finanzprodukte sind in Geschäfte mit fossilen Brennstoffen, Rüstung, etc. involviert und schaden so Umwelt und Gesellschaft.

Teller statt Mülltonne

Teller statt Mülltonne82 Kilo Lebensmittel wandern durchschnittlich pro Person und Jahr aus dem Kühlschrank direkt in die Mülltonne, mehr als 230 Euro fliegen dabei aus dem Fenster. Achten Sie darauf, möglichst wenige Lebensmittel wegzuwerfen. Hilfreich sind das geplante Einkaufen und sowie die Verwendung von Resten. Dazu kommt ein bewusster Umgang mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum – meistens sind die Produkte nach dessen Ablauf noch einwandfrei und genießbar. Vertrauen Sie einfach Ihren Augen und Ihrer Nase! Und verwechseln Sie es nicht mit dem Verbrauchsdatum, das schnell verderbliche Produkte wie Hackfleisch tragen. https://utopia.de/ratgeber/mindesthaltbarkeitsdatum-vergessen/   

Auf Gütesiegel achten

GütesiegelGütesiegel können helfen, sich in der Masse unterschiedlicher Produkte zurechtzufinden und nachhaltige Produkte zu identifizieren. Sie geben Aufschluss über Herstell- und Produktionsbedingungen, die sich über das Produkt allein nicht in Erfahrung bringen lassen.

Es gibt sie für nahezu alle Produktkategorien, wie Lebensmittel, Textilien, Holz und Papier, Elektrogeräte, etc. Doch nicht alle Siegel sind gut, in der Flut von Kennzeichnungen gibt es auch wenig hilfreiche und aussagekräftige Siegel. Auf die Standards der Label kommt es an. Einen gute Orientierung inklusive Hintergrundinformationen finden Sie auf www.siegelklarheit.de

Elektrogeräte und Licht

Elektrogeräte und LichtViele Elektrogeräte verbrauchen Strom, obwohl sie nicht laufen. Deshalb besser komplett ausschalten statt auf Stand-by schalten und Ladegeräte nach dem Ladevorgang vom Netz trennen. Tauschen Sie alte Leuchtmittel gegen LEDs, diese sind langlebig und energiesparend. Und – banal aber wirkungsvoll: Wenn Sie den Raum verlassen, schalten Sie das Licht aus. Üble Stromfresser sind alte Haushaltsgeräte. Prüfen Sie, inwieweit Sie diese durch energieeffiziente Geräte ersetzen können. Consumer Electronics wie Handy und PC hingegen nutzen wir oftmals viel zu kurz – es muss ja nicht jedes Jahr ein neues Gerät sein. So lassen sich schnell einige Kilowattstunden und Euros sparen.

Nachhaltige Mobilität

Nachhaltige MobilitätAuch bei den Themen Reisen und Mobilität sollten Sie an die Umwelt denken.

Benutzen Sie statt dem Auto den öffentliche Nahverkehr, Car-Sharing oder das Fahrrad. Dazu wird das Angebot an Elektrofahrzeugen immer größer. Bei Fernreisen sollten Sie Bahn und Bus dem Auto oder Flugzeug vorziehen. Minimieren Sie Flugreisen und schaffen Sie einen CO2-Ausgleich, z.B. über www.atmosfair.de oder www.myclimate.org. Wer nicht auf das Auto verzichten kann, sollte Elektromobilität in Betracht ziehen.

Arbeit und Berufsleben

Arbeit und BerufslebenNicht nur die Art und Weise wie wir leben ist entscheidend, sondern auch wie wir arbeiten. Aus eigener Erfahrung können wir Ihnen berichten: Es ist wahnsinnig erfüllend, wenn man das gute Gefühl hat, mit seiner Arbeit etwas Sinnvolles zu bewirken. Nimmt ihr Arbeitgeber seine gesellschaftliche Verantwortung wahr? Decken sich seine und Ihre Wertvorstellungen? Hinterfragen Sie ruhig – und ziehen Sie ggf. einen Wechsel zu einem nachhaltigen Arbeitgeber in Betracht. Oder Sie verwirklichen eine eigene grüne Idee…

Gesellschaftliches und politisches Engagement

Gesellschaftliches und politisches EngagementDas mag auf den ersten Blick nicht jedermanns Sache sein, aber man wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben. Als Einstieg könnten Sie an einer Veranstaltung, Demonstrationen, Menschenkette oder Unterschriftenaktionen teilnehmen. Das ist sehr inspirierend, die Stimmung steckt an. Seien Sie kritisch: Schreiben Sie Leserbriefe, wenden Sie sich an Politiker, trauen Sie sich es zu sagen, wenn Ihnen etwas nicht gefällt. Tauschen Sie sich mit Freunden, Nachbarn, Kollegen aus, motivieren Sie sich gegenseitig. Helfen Sie anderen dabei, Gutes zu tun, indem Sie Umweltorganisationen und Kampagnen unterstützen. Und nutzen Sie Mitmach-Angebote für freiwilliges Engagement in ökologischen Projekten nutzen, z.B. www.bergwaldprojekt.de.

Weitere News

Unsere Vision:

Die Klimakrise
stoppen

Wir tragen dazu bei, die Klimakatastrophe zu verhindern und unseren Planeten lebenswert und gerecht zu gestalten.

Aktuelle Events

EVENT-KALENDER

Unsere Veranstaltungsreihe informiert über eine große Bandbreite an Themen rund um Umwelt- und Naturschutz, Klimakrise, Energie- und Mobilitätswende sowie über einen nachhaltigen Lebensstil.

Zahlreiche Expertinnen und Experten gehen mit uns den drängenden Fragen unserer Zeit auf den Grund: wie lebe ich klimafreundlich?

UNSERE PROJEKTE