Rückblick auf den Klimastreik zur Europawahl in München am 31. Mai 2024
Am 31. Mai 2024 versammelten sich trotz strömenden Regens tausende Menschen auf dem Münchner Königsplatz, um im Rahmen des europaweiten Klimastreiks mit Fridays for Future für Klimaschutz und gegen den Rechtsruck in Europa zu demonstrieren. Unter dem Hashtag #democracyforclimate setzten die Demonstrant*innen ein starkes Zeichen, eine Woche vor den entscheidenden Europawahlen. Als Münchner Klimaschutz-NGO waren wir von Protect the Planet natürlich auch mit dabei, u.a. mit unserem frisch ernannten neuen Geschäftsführer Markus Raschke.
Neben FFF sprachen Vertreter*innen von Greenpeace, den Scientists4Future, diversity München, der jungen Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (jAbL) und der Klimadelegation e. V. zu den Anwesenden. Die Reden unterstrichen die Bedeutung einer aktiven Teilnahme an der EU-Wahl, um die Zukunft Europas nachhaltig zu gestalten.
Ein starkes Zeichen trotz widriger Bedingungen
Wir freuen uns sehr über das starke Zeichen für Klimaschutz und gegen den Rechtsruck, den der europaweite Klimastreik am 31.05. auch in München setzen konnte. Trotz des schlechten Wetters kamen Tausende zusammen, um ihre Stimme für eine nachhaltige und demokratische Zukunft zu erheben. Die Veranstaltung verdeutlichte, dass es in Zeiten von Krisen und Herausforderungen wichtiger denn je ist, aktiv zu bleiben und sich für die eigenen Werte einzusetzen.
Etwa eine Woche nach dem Klimastreik findet am 9. Juni die Europawahl statt. Erstmals dürfen bei dieser Wahl alle Menschen ab 16 Jahren wählen. Diese Wahl bietet eine wichtige Gelegenheit, politische Entscheidungsträger*innen zu wählen, die sich für den Umweltschutz und den Kampf gegen den Klimawandel einsetzen. Wir ermutigen jede*n, ihre*seine Stimme abzugeben und sich für eine nachhaltige und demokratische Zukunft einzusetzen.
Für eine informierte Wahlentscheidung empfehlen wir den Klimawahlcheck, den wir mit auf den Weg gebracht haben, oder z.B. auch die Bilanz des EU-Parlaments des Deutschen Naturschutzrings, um zu sehen, wie die Parteien in der letzten Legislaturperiode bei Fragen des Umwelt- und Klimaschutzes abgestimmt haben.