Rückblick auf die Demonstration „Gemeinsam gegen Rechts – für Demokratie & Vielfalt“ am 21.01.2024    

Mit einer beeindruckenden Teilnehmer*innenzahl von geschätzten 320.000 Menschen setzte die Veranstaltung am Sonntag, den 21. Januar in München ein starkes Zeichen gegen den Rechtsruck in Deutschland. Der überwältigende Andrang führte dazu, dass die Demonstration aus Sicherheitsgründen vorzeitig beendet werden musste. Die Demonstration wurde von einem Bündnis aus über 270 Organisationen, Vereinen und Institutionen organisiert. Protect the Planet war als Teil dieses Bündnisses am Tag selbst vor Ort.

Ein überwältigendes Signal

Die Straßen rund um das Siegestor waren gefüllt mit Menschen, die sich für Demokratie, Vielfalt und Toleranz stark machten. Die enorme Beteiligung unterstreicht nicht nur den Wunsch der Bevölkerung nach einem klaren Statement gegen den Rechtsruck, sondern auch den Zusammenhalt einer breiten zivilgesellschaftlichen Front. Menschen verschiedenster Hintergründe, Altersgruppen und Interessen kamen zusammen, um für eine gerechte Gesellschaft einzustehen. Transparente, Plakate und Slogans spiegelten die Vielfalt der Anliegen und die Entschlossenheit wider, gemeinsam eine positive Veränderung herbeizuführen.

Was hat Demokratie mit Klimaschutz zu tun?

Die Themen Klimaschutz und Demokratie können nicht getrennt voneinander betrachtet werden. Wie Luisa Neubauer gesagt hat:  “Wir können uns die Sache mit der Klimakrise an den Nagel hängen, wenn die Demokratie geschreddert wird. […] Eine gerechte Demokratie braucht ein geschütztes Klima. Wenn wir das Klima retten wollen, brauchen wir eine intakte Demokratie.“ Demokratie ist die Basis für sozial gerechten Klimaschutz. Daher gehen auch wir gegen Faschismus auf die Straße.

Ausblick auf die Zukunft

Trotz des unerwarteten Endes war die Demonstration ein beeindruckendes Zeichen für den Wunsch nach Demokratie und Vielfalt in der Gesellschaft. Der enorme Zuspruch verdeutlicht, dass Menschen bereit sind, sich gegen extremistische Ideologien zu engagieren. Dieser Moment sollte als Ansporn dienen, weiterhin für demokratische Werte einzutreten und den Kampf gegen rechte Tendenzen fortzusetzen, auf der Straße, als auch im täglichen Leben. Eine starke Gemeinschaft ist in der Lage ist, positive Veränderungen herbeizuführen.