„Weniger als 5% der weltweiten Stiftungen engagieren sich überhaupt für Klimaschutz. Es ist wirklich schockierend, dass so wenig für die Bewahrung unseres Planeten und für die zukünftigen Generationen getan wird! Das muss viel mehr werden!“, forderte Protect the Planet-Gründerin Dorothea Sick-Thies anlässlich des deutschen Stiftungstages 2022.
Am 28. September war Protect the Planet-Gründerin Dorothea Sick-Thies auf der größten deutschen Stiftungsveranstaltung in Leipzig zu einer Podiumsdiskussion eingeladen, gemeinsam mit Svenja Schulze (Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung), Ilham Habibie (Gründer The Habibie Center Foundation & Co-Chair Foundations 20) und Nina Smidt (geschäftsführende Vorständendin & Sprecherin der Siemens Stiftung). Zum Thema “SDGs und Klima im Jahr des Krieges gegen die Ukraine und der deutschen G-7 Präsidentschaft” diskutierten die Teilnehmenden, welche Verantwortung deutsche und internationale Stiftungen übernehmen sollten.
Vor dem Hintergrund multipler Krisen ist die Rolle von Stiftungen bei der nachhaltigen Entwicklung für Dorothea Sick-Thies klar: “Gerade auch durch die Unterstützung von Klimaklagen können sie viel bewirken. Die Bewahrung der Schöpfung und unseres Planeten muss uns das Wichtigste überhaupt sein. Nur durch weltweite Kooperation können wir unser Überleben sichern!“
Den politisch Verantwortlichen warf sie vor, in den letzten 15 Jahren viel verschlafen zu haben. „Wir hätten bei den Erneuerbaren schon viel weiter sein können.“
Das Motto des diesjährigen Stiftungstages “Zukunft nachhaltig gestalten” sieht Bundesministerin Svenja Schulze, die digital zugesschaltet mit auf dem Panel saß, als wichtiges Zeichen und betont, dass „Zukunft ohne Nachhaltigkeit heute gar nicht mehr möglich ist“.
Für Dorothea Sick-Thies bedeutet dies, dass alle Stiftungen einen relevanten Teil ihrer Mittel für Klimaschutz einsetzen sollten. Die Klimakrise werde auf allen Gebieten zur Existenzfrage.