Wir haben die Wahl
Die Wahlen stehen vor der Tür. In den aktuellen Umfragen wünscht sich die Mehrheit der Menschen mehr Klimaschutzpolitik. Was können wir tun, damit diese Wahl eine Klimawahl wird? Alles zur RiseUpBerlin Veranstaltung am 16. August.
Klimaaktivisten und Umweltschutzorganisationen beschäftigen sich schon seit viele Jahren mit der Frage wie die dringend notwendige Umweltschutzpolitik in den Vordergrund gerückt werden kann. Die Erklärung vom Verfassungsgericht in Karlsruhe gibt den Organisationen recht indem es bestätigt, dass das Klimaschutzgesetz der Regierung teilweise verfassungswidrig ist und Nachbesserungen dringend notwendig sind. Die Reaktionen der Politiker*innen auf das Urteil wirkten zum Teil sehr bizarr.
Laut der aktuellen Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen, sind eine Mehrheit der Menschen für mehr Klimaschutz – vor allem mit Blick auf die Hochwasserkatastrophe und die weltweite Pandemie.
Den Druck auf die Politik erhöhen
Beim Klimawahlcheck sowie unter wählbar21 kann jeder die Wahlprogramme unkompliziert hinsichtlich der geplanten Klimapolitik verglichen. Dabei erkennt man deutlich wie zweitrangig oder sogar nebensächlich die größte Herausforderung unserer Zeit – nämlich die Klimakrise – bei den regierenden Parteien behandelt wird.
Die Aktivisten von Extinction Rebellion machen bereits seit vielen Jahren durch spektakuläre Aktionen auf den Notstand in der Politik aufmerksam und bekommen immer mehr Zuspruch und Unterstützung.
Zusammen mit rund 70 anderen Initiativen, NGO’s und Vereinen zu denen auch Protect the Planet gehört, wird ab dem 14. August in Berlin die Klimaprotestwoche „RiseUp“ organisiert. Den Auftakt macht ein Klimafestival am Marx-Engels-Forum.
Am Montag, den 16. August finden zahlreiche Protestaktionen statt mit der Forderung nach einem Systemwandel für soziale und Klimagerechtigkeit sowie einer repräsentativ gelosten, verbindlichen Bürger*innenversammlung.
Wer selbst nicht dabei sein kann, sollte unbedingt:
Die Klimaschützer*innen arbeiten bereits seit Monaten rund um die Uhr mit den diversen Ortsgruppen zusammen. Extinction Rebellion hat den AugustRiseUp zu einer gemeinschaftlichen Plattform gemacht, um so möglichst die Kräfte zu bündeln.
„Mich treibt das Gefühl der Verantwortung, sowohl meinen Mitmenschen, aber vor allem meinen Kindern gegenüber an“, sagt Tino von Extinction Rebellion, der bereits seit fast zweieinhalb Jahren mit vollem Herzblut dabei ist. Auch das Zusammenleben der Generationen ist Tino wichtig: „Ich fände es ein fatales Zeichen, wenn meine Kinder beispielsweise bei den Fridys for Future Protesten teilnehmen würden und ich mit Stolz auf der Couch sitzen bliebe.“
Also, runter vom Sofa und auf geht’s nach Berlin! Seid dabei und macht die diesjährige Wahl zur Klimawahl!
Bitte unbedingt den nächsten wichtigen Termin für den globalen Klimastreik am 24. September 2021 im Kalender rot markieren!
Weitere Informationen:
- Wahlprogramme im Vergleich
