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Beitragsbild Lützerath Update

Die Kohle unter Lützerath muss im Boden bleiben!

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Im Januar haben wir in Lützerath mit dem Bündnis „Unternehmen Klimaschutz“ demonstriert, eine sehr erfolgreiche Petition gestartet und gefordert, die Kohle im Boden zu lassen. Diesen Samstag, 18.03. rufen wir gemeinsam mit einem breiten Bündnis dazu auf, vor der RWE-Zentrale in Essen zu demonstrieren. Denn hier werden Entscheidungen getroffen, die Klimazerstörung weiter vorantreiben.

50.000 Unterschriften in 48 Stunden und insgesamt fast 60.000 Unterschriften innerhalb kürzester Zeit – darunter viele prominente Erstunterzeichnende aus Wirtschaft, Wissenschaft, Umweltverbänden, Kirchen, sowie Kunst und Kultur: das ist die Bilanz unserer Petition für ein Lützerath-Moratorium.

Das hat gezeigt, wie viele Menschen unser Lützerath-Moratorium unterstützen und sich dafür einsetzen, dass die Kohle unter Lützerath im Boden bleibt.

In einem ersten Schritt haben wir unser Moratorium und die Forderungen der politischen Spitze von Bündnis 90/Die Grünen präsentiert. Zudem haben wir uns mit Unternehmerinnen und Unternehmen im Rahmen des Aktionsbündisses „Unternehmen Klimaschutz“ zusammengeschlossen und haben gemeinsam mit über 35.000 Menschen in Lützerath demonstriert. Im Anschluss daran haben wir auf einer ganzen Seite in der Zeitung „die Zeit“ die Bundesregierung dazu aufgerufen die Kohle im Boden zu lassen.

Die Zeit: Artikel: Lasst die Kohle im Boden!

Auch wenn das Dorf Lützerath zerstört ist, wird unser Kampf hier in die Geschichte eingehen ­– nicht zuletzt als Beispiel einer starken Klimagerechtigkeitsbewegung! PtP-Mitgründer Carl-A. Fechner sagt dazu in einer persönlichen Video-Rückschau: „Lützerath wird weiterleben in unseren Herzen und in unserem politischen Bewusstsein.“

Doch nun geht es darum, dafür zu sorgen, dass die Kohle unter dem Boden, auf dem Lützerath vor ein paar Monaten noch stand, bleibt. Und hierfür ist entschlossenes Handeln nun dringender erforderlich als je zuvor. Daher ist der Kern unserer Forderung nach einem Moratorium so aktuell und wichtig wie zuvor.

Denn laut der Initiative „Alle Dörfer Bleiben“ schafft RWE schon Fakten und rückt mit den Baggern immer näher an das Dorf Keyenberg am Tagebau Garzweiler II heran – näher als eigentlich zulässig. Auch eine Landstraße sowie sieben Windräder sollen zerstört werden. Bisher weigern sich Grundstücksbesitzer*innen noch, das Land, auf dem die Windräder stehen, an den Kohlekonzern zu verkaufen. Zur Erinnerung: RWE gehört zu den 100 Unternehmen, die in ihrer Geschichte am stärksten zu den CO2-Emissionen der Menschheit beigetragen haben.

Diesen Samstag, den 18. März, wird es deshalb eine Demonstration an der RWE-Zentrale in Essen geben. Genau dort, wo Entscheidungen über Klimazerstörung getroffen werden.

Lützi Lebt Demo 18.3. 12 Uhr Essen Die Kohle muss im Boden bleiben RWE stoppen

Gefordert wird unter anderem ein sofortiger Stopp jeglicher Erweiterungen des Kohletagebaus in Deutschland.

Unzählige Initiativen unterstützen den Aufruf der Mahnwache Essen – auch wir von Protect the Planet sind mit dabei! Denn es ist wichtig, jetzt den Druck weiterhin hoch zu halten.

Wenn es Ihnen möglich ist, fahren Sie zur Aktion in Essen oder machen Sie auf die Demonstration aufmerksam! Los geht’s um 12 Uhr im Stadtgarten Essen an der Huyssenallee. Alle Infos gibt es auf der Seite der Mahnwache Essen.

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