Klimaklagen als Ausweg aus der Klimakrise? – Rechtsanwältin Dr. Roda Verheyen in München
Können Klimaklagen einen Ausweg aus der Klimakrise bieten? Ja. Klimaklagen sind ein wichtiger Treiber in der Transformation – nicht ausreichend und nicht der alleinige, aber ein Treiber, der inzwischen auch […]
Neue Klimaklage zum Mitmachen: Klimaschutzgesetz verfassungswidrig!
Zukunftsklage zur Korrektur verfehlter Klimapolitik –Protect the Planet unterstützt Verbands- und Sammelklage 2021 hieß es ‚historisches Urteil‘ – auch in den Reaktionen der Politik –, leider hat es nichts geholfen: […]
Klima-Vorträge: Das war unsere Veranstaltungsreihe 2023
Über 30 Veranstaltungen mit über 4000 Teilnehmer*innen: Das waren unsere Veranstaltungsreihe mit Klima-Vorträgen 2023.
Rechtsgutachten: Klimaschutzpflichten für Unternehmen
Große Unternehmen sind schon heute nach deutschem Recht dazu verpflichtet, ihre Geschäftsmodelle am 1,5-Grad-Limit des Pariser Klimaabkommens auszurichten. Von großen Teilen der Wirtschaft bisher unbeachtet, existieren schon jetzt handfeste klimabezogene Pflichten, die Unternehmen zum Handeln zwingen. Zu diesem Schluss kommt ein heute veröffentlichtes Rechtsgutachten der Hamburger Kanzlei Günther, das die Sick-Umweltstiftung gemeinsam mit den Umweltorganisationen Germanwatch und Protect the Planet in Auftrag gegeben hat.
Aktion 2023: Lasst die Kohle im Boden
Das Bündnis Unternehmen Klimaschutz hat sich im Januar 2023 erneut in Lützerath zusammengefunden, um für eine Abkehr von der Braunkohle zu demonstrieren und sich für eine nachhaltige Wirtschaft einzusetzen. Das von Protect the Planet 2021 gegründete Bündnis an Unternehmerinnen und Unternehmern zeigt: auch viele Unternehmen fordern ernstgemeinten Klimaschutz und sind dafür sogar bereit, auf die Straße zu gehen. Für sie ist klar: Ökonomie und Ökologie müssen Hand in Hand gehen und ein Wirtschaften ohne Klimazerstörung ist möglich und notwendig!
Bürgerbegehren “Grünflächen erhalten”
Grünflächen sind die „Lungen der Stadt“ – und diese müssen mit fortschreitender Klimaüberhitzung, Hitze- und Dürrewellen dringend erhalten bleiben und gepflegt werden. Zunehmend fallen aber diese Grünflächen dem Profit von Investor*innen und dem Wohnungsmangel zum Opfer – auf Kosten von Umwelt, Klima und Lebensqualität in der Stadt. Darum engagieren wir uns insbesondere in München für Entsiegelung, Erhalt von Grünflächen und Wäldern: zuletzt mit dem erfolgreichen Bürgerbegehren „Grünflächen erhalten“.
Nicht rein ins Erdgas
Exit Spirit Energy: unsere Forderung an die Stadtwerke München sich aus dem klimaschädlichen Öl- und Gasgeschäft durch ihre Beteiligung am Unternehmen Spirit Energy zu verabschieden. Wie viele städtische Unternehmen sind auch die Stadtwerke München trotz grüner Imagekampagne seit Jahren in Öl- und Gasgeschäfte verwickelt. Durch das kritische Engagement – insbesondere von Fossil Free und dem Netzwerk Saubere Energie München, von dem wir ein Teil sind – wurde das Greenwashing thematisiert, die Öffentlichkeit informiert und der Stadtrat München im Sinne seiner eigenen Glaubwürdigkeit dazu gebracht, die fossile Beteiligung der Stadtwerke zu beenden.
Rein in die Geothermie
Die Stadtwerke München (SWM) legen das Münchner Kindl in (fossile) Fesseln – und das, obwohl der umweltfreundliche Schatz (Geothermie), der unter München liegt, nicht unerreichbar ist – und seit langem von eben jenen SWM als Ziel für 100 % Erneuerbare in München beworben wird.
Aktion 2021: Lützerath muss bleiben
Unter dem Motto „Unternehmen Klimaschutz“ hat sich 2021 auf Initiative von Protect the Planet ein Aktionsbündnis aus Wirtschaftstreibenden gegründet. Die Unternehmerinnen und Unternehmer zeigen, dass auch sie die Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze fordern und sogar bereit sind, dafür mit konkreten Aktionen auf die Straße zu gehen.
Bundesverfassungsbeschwerde
Die Bundesregierung schützt die Rechte künftiger Generationen nicht ausreichend. Das Klimaschutzgesetz von 2019 wurde vom Bundesverfassungsgericht 2021 in einem historischen Urteil als teilweise verfassungswidrig eingestuft. Neun junge Menschen hatten zuvor Beschwerde eingereicht.