Braunkohletagebauflächen können wieder rekultiviert und neu genutzt werden. Beispielsweise mit der Erzeugung von Erneuerbaren Energien. Oder auch als neu entstandenes Seengebiet. Das konnte Protect the Planet-Gründerin Dorothea Sick-Thies bei einer Fahrradtour mit ihrer Tochter durch die Lausitz 2020 mit eigenen Augen sehen und erleben. Dort ist das ehemalige Braunkohlerevier mittlerweile teilweise mit Wasser befüllt und hat so einen Ort geschaffen, der in starkem Kontrast zur bisherigen Nutzung – dem dreckigen Braunkohleabbau – steht.
Die Braunkohlegrube in Welzow.
Ein Stückchen weiter im Lausitzer Seenland sind aus den Kohlegruben Seen wie der Senftenberger See geworden. Drumherum Restaurants. Ein Ort für Tourismus. Hier wurden Arbeitsplätze mit Zukunft geschaffen. Ganz im Gegensatz zu den wenigen noch bestehenden Arbeitsplätzen im Braunkohleabbau, die ohnehin so klimaschädlich sind, dass sie nicht weiter bestehen können.
Der Senftenberger See – ein neu entstandener See, der zum Schwimmen einlädt.
In den Restaurants im Seengebiet kann man es sich bei großartiger Aussicht gut gehen lassen.
Die heutige Landschaft lässt fast nicht mehr erahnen, dass hier einst klimaschädliche Kohle abgebaut wurde. Sie zeigt, dass es möglich ist, Tagebauflächen zu rekultivieren. Nun müssen auch endlich die noch bestehenden Tagebaue eingestellt werden und rekultiviert werden. Wir werden weiter an dem Thema dranbleiben!