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Peter Werner (BUND): „Tiere und Pflanzen in der Stadt – zwischen Lebensraum und Klimakrise“

22/09/29 Vortrag Tiere und Pflanzen in der Stadt

Tiere und Pflanzen in der Stadt unterscheiden sich von jenen in Land und Flur. Natur in der Stadt ist vielfältig, umfasst Parks, (Vor-)Gärten, Brachflächen, begrünte Dächer, mit Tieren und Pflanzen. Durchgrünte Städte sind widerstandsfähiger gegen die Klimakrise. Doch auch Tiere und Pflanzen im Lebensraum Stadt sind massiv von der Klimakrise betroffen; manch „gefährliche“ Pflanze oder Tier wandert von außen in die wärmere Stadt ein; andere Arten weichen aus, sterben aus, Populationen werden kleiner, „Natur“ wird weniger. Die Nachteile tragen auch wir Stadt-Menschen.

Prof. Dr. Britta Renner: „Warum wir essen, was wir essen – Und warum wir faire Ernährungsumgebungen für eine nachhaltigere Ernährung brauchen.“ (Karten bei MVHS)

Wie wir uns ernähren, beeinflusst unsere Lebensqualität; viele Lebensmittel haben aber einen großen sozialen, umwelt-, klima- und tierschutzbezogenen Fußabdruck. Wenn wir nur wollen würden, dann könnten wir uns gesünder, nachhaltiger und ausgewogener ernähren… – diese Grundannahme stimmt nicht: Wie wir essen ist maßgeblich von unser Ernährungsumgebung beeinflusst, Routinen, Werbung, Preise. Erst müssen „faire Ernährungsumgebungen“ geschaffen werden, wenn eine nachhaltigere Ernährung möglich werden soll: Gesünder, sozial-, tierwohl-, klima- und umwelt-fördernder.