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Unser Ver­anstaltungs­kalender

Klaus Mertens (IGM): “Betriebe und Gewerkschaften „pro Klima“: Beispiel IG Metall und ZF Friedrichshafen”

Münchner Zukunftssalon (Goethestr. 28 Hinterhaus) Goethestr. 28, Deutschland

Neben dem Hauptanliegen von Gewerkschaften, nämlich dem Kampf für gute Arbeitsbedingungen und faire Löhne, wird „gute Arbeit“ in Zukunft nur durch aktive Gestaltung der Transformation gelingen – durch Gewerkschaften und durch eine zielgerichtete Industrie- und Gesellschaftspolitik. Dies wird der engagierte IG Metaller Klaus Mertens, Fachreferent Betriebsrat der ZF Friedrichshafen AG, eindrucksvoll und praxisorientiert darstellen.

Amir Roughani (Vispiron): “Die Verantwortung von Unternehmen auf dem Weg zur Klimaneutralität”

Münchner Zukunftssalon (Goethestr. 28 Hinterhaus) Goethestr. 28, Deutschland
Hybrid Hybrid Veranstaltung

Unternehmerisches Handeln im Einklang mit den SDGs, den Social Development Goals der Vereinten Nationen von 2015. Investitionen in eine zukunftsfähige Welt für kommende Generation. Das sind die Leit-Thesen des Vortrags des erfahrenen IT- und Elektronik-Unternehmers und Unternehmensgründers Amir Roughani.

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Film & Filmgespräch: „Auf den Spuren des Geldes für Umwelt und Menschenrechte“ Dokumentarfilm über 30 Jahre urgewald e.V.

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Wenn Natur zerstört, Klimaziele missachtet und Menschenrechte verletzt werden, steht dahinter stets viel Geld.
Und genau da setzt urgewald an: Seit 1992 offenbart die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation die Geldquellen hinter zerstörerischen Projekten.
Der Dokumentarfilm zeigt, wie vor 30 Jahren eine Handvoll Aktivisti am WG-Tisch den Grundstein dafür legten. Und, wie aus dem kleinen Verein in der münsterländischen Provinz eine international anerkannte, schlagkräftige Organisation wurde. 

Münchner Klimarat: “Klima: Arbeit, Geld, Wirtschaft – wir sind dabei!”

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Hybrid Hybrid Veranstaltung

Am Veranstaltungsabend werden „unsere“ zivilgesellschaftlichen Klimarät*innen in Kurzpräsentationen über ihre Arbeitsschwerpunkte und ihre Vorschläge für eine ehrlichere und konsequentere Klimaschutz- und Klimaanpassungspolitik in und für München berichten.

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Prof. Dr.-Ing. Carsten Sommer (Universität Kassel): “Das ÖPNV-Sofortprogramm für die Verkehrswende bis 2025”

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Hybrid Hybrid Veranstaltung

„Bis morgen“ soll mit dem „ÖPNV-Sofortprogramm“ die Verkehrswende geschafft werden, also bis 2025. Dafür gibt das gleichnamige Gutachten, an dem der Referent, Prof. Carsten Sommer von der Uni Kassel, mitgewirkt hat, kräftige Impulse.

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Alfred Bäder (Solarteur, Energieberater): “München wird Solar: Photovoltaik light – nicht nur auf Dach und Balkon!”

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Hybrid Hybrid Veranstaltung

Der Referent vermittelt, wie Sie in Ihrem Eigenheim, aber auch in der Miet- oder Eigentumswohnung, mittels Photovoltaik Strom erzeugen können und so nicht nur was Gutes für's Klima, sondern auch für Ihren Geldbeutel tun können. Alfred Bäder ist zertifizierter Solarteur und Energieberater und kennt alle Praxis-Kniffs nicht nur bei der städtischen Förderung.

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Jörg Staude (Journalist): “Konstruktive Krise: “Klima” in den Medien”

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Hybrid Hybrid Veranstaltung

Wer könnte besser über „Klima und Medien“ sprechen als just ein (prominenter) Vertreter der Klimareporter°?! Jörg Staude vom KlimaJournalistenBüro wird diese Aufgabe übernehmen – und mit uns diskutieren: Darüber, ob „Klimakrise“, deren Ursachen und Folgen, hier und global, angemessen in den Print- und Funkmedien (und den sog. Sozialen Medien) widergespiegelt wird. Welche neuen Anforderungen sich stellen an kritische Journalist:innen. Von wem und mit welchen Narrativen positives Klimahandeln in Politik und Gesellschaft unterlaufen wird. Wo die „guten“ Nachrichten stecken – und nicht zuletzt, was „konstruktiver Journalismus“ bewirken kann und soll. Denn jahrzehntelang spielte Klimaschutz eine nur untergeordnete Rolle in den Medien – oder nur nach heftigen „Unwetter- Ereignisse“ oder anlässlich von „Klimagipfeln“.

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Prof. Dr. Miranda Schreurs (TU München): “Atom-Endlagersuche – auf die nächsten Generationen verschoben?!”

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Wer könnte besser – weil unabhängig – über die Endlagersuche für Atommüll berichten als die Vorsitzende des „Nationalen Begleitgremiums“ zu eben dieser Suche – einer unendlichen Geschichte. Frau Prof. Schreurs ist Umwelt- und Klimawissenschaftlerin an der TUM und Co-Vorsitzende des NBG. Sie wird berichten über den Zwischenstand der Lösungssuche für ein Problem der nächsten Millionen Jahre: 54 % der Fläche Deutschlands mit 90 Standorten seien dafür geeignet. Aber wer sucht, nach welchen Kriterien, wer ist beteiligt, wer macht was? Wie ist es um die versprochene Partizipation bestellt? Und was passiert dann, wenn in 30 Jahren einige wenige Standorte für den strahlenden Müll übriggeblieben sind – im Bundestag und in der Bevölkerung vor Ort? Bislang jedenfalls ist das Suchverfahren für ein Atommüll-Endlager wenig transparent und akzeptanzfördernd.

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Dr. Julian Zuber (GermanZero e.V.): “Fahrplan für ein klimagerechteres Deutschland”

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Im Gegensatz zur Bundesregierung hat die zivilgesellschaftliche Klimaschutz-Organisation GermanZero einen „Fahrplan für eine klimaneutrales Deutschland 2035“: Ein detailliert ausgearbeitetes 1,5-Grad-Gesetzespaket, beschlussreif für den Bundestag; bundesweite Politiker:innen-Gespräche für eine zukunftsfähige Zukunft seitens der GZ-Lokalgruppen; ein LocalZero-Netzwerk mit 1000 Engagierten in 85 Orten, einem Umsetzungspaket „Klimavision“ für jede Kommune und bereits 37 Städte mit verbindlichen Klimaneutralitäts-Bürgerentscheiden. Dies (auch) als Beitrag zur globalen Klimagerechtigkeit: Als achtgrößter Treibhausgas-Emittent hat Deutschland eine – auch historische – Verantwortung zu fairer finanzieller Entschädigung besonders betroffener Länder und zu schnellstem Einhalten des global-anteiligen „Restbudgets“ von max. 3 Gigatonnen CO2 bis 2035 in Deutschland selbst. Wer könnte hierüber treffender berichten als der Geschäftsführer von GermanZero?!

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Dr. Christiane Averbeck (Klima-Allianz Deutschland): “Wasserstoff – neokoloniales Projekt oder Klima-gerecht?”

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„Grüner Wasserstoff“ scheint ein wahrer Joker: Zum Dekarbonisieren von sonst nicht klimafreundlich zu machenden Prozessen, Energiespeicher, überall einsetzbar... braucht aber sehr viel grüne Energie, Platz und Wasser. Jedenfalls mehr Sonnen- und Wind-Energie als wir in Deutschland umwandeln könnten; weshalb wir im Globalen Süden grünen Wasserstoff herstellen und hierher transportieren lassen. In Australien, der Arabischen Halbinsel, Marokko, Chile, Namibia. Damit das nicht – wie gehabt – zu rein kolonialen Energiebelieferungen des „reichen Westens“ zulasten der dortigen Bevölkerung, Ökologie und Energieversorgung sowie zu gerechten Wirtschaftsbeziehungen führt, müssten von Anfang an strenge Nachhaltigkeitskriterien gelten.... fordert die geschäftsführende Vorständin und Mitglied im Nationalen Wasserstoff- Rat der Bundesregierung, Dr. Christiane Averbeck. Wir sind gespannt!

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Zivilgesellschaft im Klimarat: “Mehr Klimagerechtigkeit in München”

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„Mehr Klimagerechtigkeit“ ist eine Forderung der zivilgesellschaftlichen Vertreter:innen im Münchner Klimarat. Denn darüber wird zu wenig diskutiert und kaum gehandelt im Münchner Stadtrat, den der Klimarat ja einschlägig beraten soll. Dass “München klimaneutral bis 2035“ nicht erreichbar ist, das hat Konsequenzen hinsichtlich globaler, sozialer, intergenerationeller und ökologischer Ungerechtigkeiten. Wenn wir in wenigen Jahren das uns in München noch „zustehende“ CO2-Restbudget von 60 Mio. Tonnen überschreiten, dann sind wir mitverantwortlich, dass das +1,5-Grad-Ziel Erderhitzung gerissen wird. Was tun? Der Klimarat muss “Klimagerechtigkeit“ auf die Tagesordnung im Münchner Stadtrat setzen lassen – mit guten Vorschlägen, auch von uns, der Zivilgesellschaft.

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Jan Kowalzig (Oxfam Deutschland e.V.): „Ihr Leid, unsere Schuld: Wer zahlt eigentlich die Klima-Rechnung?“

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Allein Europa und Nordamerika sind historisch für rund die Hälfte der Treibhausgase (THG) verantwortlich, die seit der Industrialisierung in die Atmosphäre emittiert wurden. Wenn die für eine Erderwärmung von maximal 1,5°C heute noch „zulässigen“ Treibhausgase auf die Welt „pro Kopf“ verteilt werden, stammen über 90 Prozent aus den Industrieländern. Die reichsten 10 Prozent der Weltbevölkerung verantworten etwa ebenso viel Treibhausgase wie die übrigen 90 Prozent. Gleichwohl zwingt die Klimakrise die einkommensschwachen Länder des Globalen Südens zu erheblichen Anstrengungen: Ernteausfälle, Schäden an der Infrastruktur, Landverlust, gesundheitliche Beeinträchtigungen. Das internationale Pariser Abkommen (2015) verpflichtet die Industrieländer zur finanziellen Unterstützung der einkommensschwachen Länder; schon 2009 versprachen die Industrieländer, 2020 ein Niveau von jährlich mindestens 100 Milliarden US-Dollar Unterstützung - bis heute haben sie ihre Zusagen nicht erfüllt.

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