Man sieht auf beige-farbenem Hintergrund eine Hand, die Domino-Steine umkippt. Text im Bild: "Münchner Klimaherbst: 11.10.-9.11.2025 Demokratie am Kipppunkt?"

Webinar: “Klimaschutz vor Gericht: Top-Jurist erklärt, was das IGH-Gutachten für uns bedeutet”

Man sieht auf beige-farbenem Hintergrund eine Hand, die Domino-Steine umkippt. Text im Bild: "Münchner Klimaherbst: 11.10.-9.11.2025 Demokratie am Kipppunkt?"

mit

Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt

Jurist, Philosoph und Soziologe


Deutschland müsste schon jetzt klimaneutral sein, und Staaten des Globalen Südens können uns in Milliardenhöhe verklagen – unter anderem das sagt das jüngste Klima-Gutachten des Internationalen Gerichtshofs (IGH). Es gilt als juristischer Paukenschlag und könnte die weltweite Klimapolitik und die Möglichkeiten von Klimaklagen grundlegend verändern. Doch was genau bedeutet dieses Gutachten? Und warum betrifft es nicht nur Regierungen, sondern jede und jeden von uns?

Der Jurist, Philosoph und Soziologe Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt, der auch zwei Klimaklagen vor dem BVerfG – und die weltweit erste Biodiv-Verfassungsklage – maßgeblich angestoßen hat, hat das IGH-Klimagutachten umfassend analysiert: In einer einstündigen Online-Veranstaltung wird er die Kernaussagen verständlich erläutern und zeigen, was das Gutachten für den globalen Kampf um Klimagerechtigkeit bedeuten kann. Es wird darum gehen, warum der IGH zu dem Schluss kommt, dass Industriestaaten wie Deutschland eigentlich schon heute klimaneutral sein müssten, warum uns Staaten des Globalen Südens bald auf Schadensersatz verklagen könnten – und warum es den USA nichts hilft, aus dem Pariser Klimaabkommen auszusteigen.

Im Webinar werden folgende Fragen beleuchtet:

  • Welche Verpflichtungen ergeben sich aus dem Gutachten für Staaten weltweit?
  • Wie stärkt es Klimaklagen von Bürger*innen, NGOs und betroffenen Ländern des Globalen Südens?
  • Welche Auswirkung ist auf andere Umweltthemen wie die Biodiversitätskrise zu erwarten?

Die Veranstaltung richtet sich an interessierte Bürger*innen ohne juristische Vorkenntnisse. Ziel ist es, die komplexen rechtlichen Zusammenhänge verständlich darzustellen und Raum für Fragen zu bieten.

  • Termin: Donnerstag, 04.09.2025, 17:00-18:00 Uhr
  • Dauer: 60 Minuten (inkl. Q&A)
  • Ort: Online (Zoom & YouTube Livestream)

Über den Referenten:

Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt ist Gründer und Leiter der Forschungsstelle Nachhaltigkeit und Klimapolitik in Leipzig und Berlin. Die Forschungsschwerpunkte sind Fragen der humanwissenschaftlichen Nachhaltigkeitsforschung. Der Professor für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Universität Rostock ist ständiger Autor in überregionalen Tageszeitungen und Gesprächspartner in Radio und TV.


Die Veranstalter:

Protect the Planet und Münchner Forum Nachhaltigkeit

Mit Förderung der Maria Opitz-Döllinger Stiftung.

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