Kampagne “Bayernwind” (Landtagswahl 2023)

Wir wollen, dass in Bayern ein neuer Wind weht.

Wir bitten die Landesregierung, ihre klimapolitischen Versprechungen einzuhalten.

14 neue Windräder pro Jahr sind zu wenig, um den Wirtschaftsstandort Bayern wettbewerbsfähig zu erhalten und Energie auch zukünftig bezahlbar zu machen. Wir, die Initiative „Bayernwind“, sind ein Zusammenschluss von bayerischen Unternehmen und dem WindRat, um den Ausbau der Windenergie voranzutreiben. Deshalb setzen wir uns gemeinsam für den schnellen Ausbau der Windenergie ein und haben dazu konkrete Anliegen formuliert.

Damit der fehlende Windausbau Bayern nicht bedroht.

Dagmar Nixendorf

Der beste Weg, die Zukunft für Bayern vorherzusagen ist, sie zu gestalten. Günstiger Windstrom gehört unzweifelhaft dazu. Deshalb formulieren wir klar den Wunsch an die nächste bayerische Landesregierung, die eigenen Ziele im Windausbau zeitgerecht sicherzustellen.“

Dagmar Nixdorf,

NIXDORF Kapital AG
Vorsitzende des Aufsichtsrats

„Der Ausbau der Windenergie in Bayern ist für mich ein notwendiger und logischer Schritt, um die ökologische Nachhaltigkeit unseres Bundeslandes zu gewährleisten und gleichzeitig seine wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit zu stärken. Das Bayernwind-Projekt verdient unsere volle Unterstützung, weil es eine praktikable und effiziente Lösung für die dringende Notwendigkeit bietet, unsere Energiequellen zu diversifizieren und gleichzeitig den CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Als Unternehmer glaube ich fest daran, dass Innovation und Fortschritt Hand in Hand gehen müssen mit verantwortungsvollem Handeln gegenüber unserer Umwelt und der Gesellschaft als Ganzes. Daher stehe ich voll und ganz hinter dem Ausbau der Windenergie in Bayern. Die Energiewende ist eine Herausforderung, aber auch eine Gelegenheit für uns alle. Ich bin davon überzeugt, dass wir in Bayern das Know-how, die Fähigkeiten und den Willen haben, sie zu meistern und als Vorbild für andere Regionen zu dienen. Unsere Wünsche für den neuen Bayernwind sind die entscheidenden Schritte auf diesem Weg.“

Amir Roughani,

VISPIRON Gruppe Founder und CEO

Dorothea Sick-Thies

„Die Windenergie ist DER zentrale Baustein für eine klimaneutrale und zukunftsfähige Energieversorgung in Bayern. Völlig unverantwortlich hat die bayerische Staatsregierung hier den Windkraftausbau über Jahrzehnte blockiert! Bei weiterer Klimaerwärmung werden wir in 20 Jahren kein schönes Bayern mehr haben, sondern ausgetrocknete andalusische Verhältnisse!

 Die Lösungen sind bekannt, bewährt und faszinierend! Bei den einzigen, damals hart bekämpften Windrädern von Berg am Starnberger See bekommen die Anleger 7% Rendite – da kann wohl niemand sagen, das wäre nicht wirtschaftlich! Windenergie ist Bürger-Energie. Jeder Bürger kann sich daran beteiligen und es schafft Arbeitsplätze vor Ort.

Nur mit dem massiven Ausbau der Windenergie und den anderen erneuerbaren Energien können wir unsere Lebensqualität in Bayern halten. Wir müssen endlich handeln! Denn der fehlende und schleppende Ausbau der Windenergie in Bayern bedroht nicht nur die Wirtschaft und die Zukunft unserer Kinder.“

Dorothea Sick-Thies

Aufsichtsrätin Sick AG

Unsere vier Wünsche an die heutige und nächste Landes­regierung, damit ein neuer Wind weht!

1. Mindestens zwei Windräder pro Woche in Bayern ans Netz nehmen

Zum Hintergrund: Diese Messlatte ist vom Verband der Bayerischen Energiewirtschaft formuliert, ergibt bis 2040 den notwendigen Windenergie-Zubau und deckt sich mit den Zielen der Staatsregierung, jedoch nicht mit der Performance des Bundeslandes Bayern und seiner 71 Landkreise und 25 kreisfeien Städte.

Zum Hintergrund: Bei 71 Landkreisen und 25 kreisfreien Städten und einem jährlichen Zubau von 100 Anlagen (siehe Punkt 1) ergeben sich 1,5 – aufgerundet auf 2 – Inbetriebnahmen pro Landkreis und Jahr. Das ist eine Genehmigungsleistung, die jedem Landkreis zuzumuten ist. Die langsamste Bauleistung unter den Top-50-Landkreisen bundesweit liegt bei vier Windrädern pro Landkreis und Jahr – und in Preußen.

Zum Hintergrund: Bei dem dringenden Ausbau muss die Bürokratie den Druck via Genehmigungsfiktion, wie sie aus der bayerischen Bauordnung § 68 BayBO bekannt ist, erhalten, um ihre Prozesse auf eine zumutbare Zeit einzukürzen. Niemand will erklären wollen, dass man im Hightech-Land Bayern 2023 noch Jahre auf Genehmigungen warten musste. Dass diese Genehmigungen und Unterlagen vollständig digital einzureichen und abzuwickeln sind, versteht sich von selbst.

Zum Hintergrund: Neben weiteren Vereinfachungen durch die Bundesregierung sind schnelle Genehmigungen ein Ergebnis von Projektverantwortlichen, die die Genehmigungsprozesse treiben, hartnäckig nachhaken und Shortcuts zur Beschleunigung einschlagen. Jeder Landkreis braucht mindestens einen neuen Vollzeit-Windverantwortlichen (Genehmigungsmanager), der für die obigen Standards geradesteht und Landratsamt, Planungsbehörden und Landrat bei dieser staatstragenden Aufgabe unterstützt.

Fakten Windkraftausbau. Das Wichtigste in Kürze

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