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Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer: „HKW Nord: Fossile Kraftwerke – oder doch lieber Erneuerbare Energien?“

22/10/06 Vortrag HKW Nord

Das „Heizkraftwerk Nord“: Müllverbrennung, Kohleblock, neues Erdgas-Kraftwerk… Doch: Unser HKW Nord liegt gar nicht in München, sondern in der Nachbargemeinde Unterföhring. Deshalb ist der dortige Gemeinderat immer wenn es um die „kommunale Selbstverwaltung“ und die gemeindliche Entwicklung geht und auch in Sachen Klimaschutz zuständig. Stets einstimmig hat der Gemeinderat Unterföhrings beschlossen, dass „aus Gründen der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes“ im HKW Nord künftig nur noch Erneuerbare-Energien-Anlagen gebaut und betrieben werden dürfen, und den örtlichen Bebauungsplan entsprechend festgesetzt. Warum das für uns alle wichtig ist, wird der 1. Bürgermeister von Unterföhring mit uns Münchner:innen diskutieren.

Peter Werner (BUND): „Tiere und Pflanzen in der Stadt – zwischen Lebensraum und Klimakrise“

22/09/29 Vortrag Tiere und Pflanzen in der Stadt

Tiere und Pflanzen in der Stadt unterscheiden sich von jenen in Land und Flur. Natur in der Stadt ist vielfältig, umfasst Parks, (Vor-)Gärten, Brachflächen, begrünte Dächer, mit Tieren und Pflanzen. Durchgrünte Städte sind widerstandsfähiger gegen die Klimakrise. Doch auch Tiere und Pflanzen im Lebensraum Stadt sind massiv von der Klimakrise betroffen; manch „gefährliche“ Pflanze oder Tier wandert von außen in die wärmere Stadt ein; andere Arten weichen aus, sterben aus, Populationen werden kleiner, „Natur“ wird weniger. Die Nachteile tragen auch wir Stadt-Menschen.

Gudrun Mühlbacher (Dt. Wetterdienst): „Die Klima-Fakten“

22/09/15 Vortrag Die Klima-Fakten

2013 hat der Dt. Wetterdienst einen Bericht erstellt über die „Hitzeinsel“ München. Die Prognose ließ eine Temperatursteigerung in den nächsten 40 Jahren von 2 – 4 Grad (!!) erkennen. Aktuelle Messungen zeigen zunehmende Jahrestemperaturen: 2018 war das wärmste Jahr und +1,9°C wärmer als der Durchschnitt. Die Zahl der Hitzetage (über 30°C) hat deutlich zugenommen; diverse Wärme-Rekordjahre liegen in diesem Jahrhundert (2003 bzw. 2018). Der kühlende Alpen-Wind schwächt sich ab. Gudrun Mühlbacher, Leiterin des DWD München, stellt – zur fachlichen Eröffnung hin zum „Klimaherbst“ – die Klima-Fakten für München dar.

(nur online) Dr. Kai Zosseder: „Geothermie in München – aber richtig!“

22/07/28 Vortrag Geothermie in München

Dr. Kai Zosseder, TU München und „Klimarat“, erklärt die Geothermie-Situation in und um München. München verfügt über eines der größten Dampf- und Heißwasser-Fernwärmenetze in Europa. Sie sollen – so Stadtratsbeschluss – bis 2035 auf erneuerbare Energien, insbesondere Geothermie, umgerüstet werden. Viel zu tun!

VERANSTALTUNG entfällt: Olaf Zimmermann: „…und die Kultur?“

22/05/24 ausgefallen Vortrag und die Kultur?

VERANSTALTUNG MUSS LEIDER ENTFALLEN In unserer Reihe „Nachhaltigkeit_Sozial-ökologische Transformation“: Olaf Zimmermann Deutscher Kulturrat e.V., Geschäftsführer Herausgeber „Politik & Kultur“ „…und die Kultur ??“ Dienstag, 24.05.2022, 19:00 Uhr, per Zoom-online und […]

(nur online) Dr. Christoph Kost: „Wege zu einem klimaneutralen Energiesystem“

22/06/30 Vortrag Studie: Wege zu einem klimaneutralen Energiesystem

„Wege zu einem klimaneutralen Energiesystem“ – Der Energiewirtschaftler Dr. Christoph Kost vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE stellt die Studie „Die deutsche Energiewende im Kontext gesellschaftlicher Verhaltensweisen“ (2021) vor (nach Start der Ampel-Regierung aktualisiert). Es geht um verschiedene Szenarien, wie die Energiewende und insbesondere die Klimaneutralität im Energiesektor bis 2045 erreicht werden kann. Angesichts des Ukraine-Kriegs dringlich und aktuell!

Ulrich Grober: „Die Entdeckung der Nachhaltigkeit: uralt und hochaktuell!“

22/06/02 Vortrag Entdeckung der Nachhaltigkeit

Entdeckung der Nachhaltigkeit: uralt und hochaktuell!
Der Autor Ulrich Grober schlägt einen großen Bogen in der Suche nach dem „guten Leben für alle“: Von der Genesis 1.000 Jahre vor Christus, über Seneca, dem „Sonnengesang“ des v. Assisi, über die Inkas und Chinesische Philosophen, W.v.Goethe, Carlo Carlowitz, M. Gandhi und John Lennon – bis just zum 02.06.2022. Dem Tag der Konferenz der Vereinten Nationen „Sockholm+50“, 50 Jahre nach „Grenzen des Wachstums“, zur dringlich erforderlichen Umsetzung der SDG-Ziele, der Ziele zur Erreichung der globalen Nachhaltigkeit bis 2030: Der dauerhaften Bedürfnisbefriedigung aller Menschen durch Bewahrung der natürlichen Regenerationsfähigkeit aller Systeme. Dies vor dem Hintergrund der Klimakrise, des Artensterbens, der Überschreitung globaler Grenzen: „Es ist Zeit für mutige Entscheidungen. Es ist Zeit für dringliche Aktionen. Es ist Zeit für eine bessere Zukunft auf einem gesunden Planeten. Die Sicherung eines gesunden und wohlhabenden Planeten für alle bedeutet, sich auf eine gemeinsame Reise zu begeben, wo unser Fußabdruck von heute nicht das Wohlergehen von heutigen und zukünftigen Generationen beeinträchtigt“ (Vereinten Nationen Stockholm+50)

// ABSAGE // !!! Klaus Mertens: „Die ’soziale Frage‘ bei der Großen Transformation“ // ABSAGE // !!!

22/04/07 abgesagt Vortrag Die "soziale" Frage bei der Großen Transformation

Die „Transformateure“ setzen sich seit 2011 aktiv für die sozialökologische Transformation ein: Die große Transformation von der fossilen Nichtnachhaltigkeit in Richtung einer postfossilen nachhaltigeren Entwicklung. Es gilt, zukunftsfeste Arbeitsplätze zu sichern, den Klimaschutz in der gebotenen Dringlichkeit voranzubringen, Artenvielfalt und ökologische Vielfalt zu erhalten, lebenswerte Städte und Gemeinden zu fördern: Erneuerbar, klimaverträglich, gerecht und sozialverträglich. Doch vielfach wird mit Transformation nur „Technik“ verbunden. Zum anderen wird von „der Politik“ verlangt, der Transformation durch Setzen von Rahmenbedingungen Beine zu machen. Vernachlässigt wird aber „das Soziale“ in seinen beiden Dimensionen: Der sozial- ökologische Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft zu (mehr) Nachhaltigkeit mit dessen fairen sozialen Absicherung sowie die Ermöglichung der aktiven Beteiligung der Betroffenen in Unternehmen und in politischen Prozessen vor Ort – statt top-down. Davon berichtet einer der Gründer der „Transformateure“, der IGM-Betriebsrat Klaus Mertens.