Ragnhild Sørensen (Changing Cities e.V., Berlin):
„Kiezblocks als Baustein (nicht nur) der Verkehrswende“
In unserer Reihe Klimastrategie München_Lebensraum Stadt:
Referierende: Ragnhild Sørensen (Sprecherin von Changing Cities e.V., Berlin)
„Ein gutes Leben in der Stadt ist möglich“ (Ragnhild Sørensen)
In langen Sitzungen im Rathaus wird über das „Klima“ verhandelt – von den Beschlüssen erfahren die Münchner::innen meist wenig. „Cool City“ hieß die Mitmach-Kampagne der Stadt – die niemand kannte. Zu wenig Gedanken machen die Verantwortlichen sich, wie die Menschen informiert, aktiviert, beteiligt werden müssen – bevor Entscheidungen getroffen werden. Dass es besser gehen kann, zeigen Erfahrungen aus anderen Städten, z.B. die „Energiewender“ der Stadt Ludwigsburg, die Beteiligungs-Kampagnen Wuppertals, die „Klimawende“-Aktivitäten in Köln.
Und in Berlin bezieht der Verein „Changing Cities“ die „Kiez“-Anwohner aktiv ein, buttom-up, für neue Verkehrskonzepte, sichere Schulwege für kids, lebenswerte Städte. Mittlerweile mit bundesweiter Ausstrahlung. Davon wird die Sprecherin von Changing Cities berichten, von den Aktivitäten der inzwischen 63 Ini‘s allein in Berlin, von Hemmnissen und Erfolge. Ein Vorbild für die Münchner „Quartierskonzepte“? Ragnhild Sørensen berichtet von spannenden, mutigen Projekten, die in Berlin ihren Ausgang haben – und Verkehrswende-Muster für die Republik sein können.